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Plakat von Hygienedemo mit der Aufschrift "Happy Great Reset". Das Word Reset ist durchgestrichen, daneben steht "Awakaning"

Mythos Great Reset

Über diesen Inhalt

Die Welt soll von einer kleinen Elite neu geordnet werden? Die Pandemie nur ein Mittel zum Zweck der Unterwerfung der Menschheit? Diese absurden Thesen sind Teil der Verschwörungserzählung vom Great Reset.

Seinen Ursprung hat der Begriff in einigen Äußerungen des Gründers des Weltwirtschaftsforums (Worl Economic Forum – WEF) Klaus Schwab. Dieser erklärte, der Great Reset, also der Große Umbruch, sei eine nötige zukünftige Umstellung des Wirtschaftens hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Weltwirtschaft. Er sah die Coronapandemie als Chance, diese Umstellung in einem einzigartigen Moment des wirtschaftlichen Stillstandes beginnen zu können. Schwab und das WEF meinen damit einen strukturellen Wandel, der von allen Akteuren von Unternehmen bis Regierungen freiwillig ausgehen muss. 

Doch für Verschwörungsideolog*innen war dies der letzte „Beweis“, den sie brauchten. Sie nahmen die Äußerungen als Beleg für die Existenz einer geheimen Weltregierung, die mit dem Great Reset die Unterwerfung der Menschheit plane. Zu diesem Zweck habe diese geheime und mächtige Elite die Coronapandemie verursacht, um ihren Plan durchsetzen zu können. Auf Demonstrationen der sog. Querdenker, die sich vorgeblich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie richteten, fanden sich daher auch immer wieder Plakate und Banner, die sich gegen die angebliche bevorstehende Neuordnung der Welt durch den Great Reset äußerten.

Die Erzählung vom Great Reset hängt eng zusammen mit der über die New World Order (NWO). In beiden geht es um die angebliche Existenz einer geheimen Weltregierung, die die Menschheit unterjochen wolle und deswegen u.a. die Coronapandemie inszeniert habe. Klaus Schwab wird auf Plakaten dann auch häufig überzeichnet mit besonders großer Nase und Ohren dargestellt, klassische Motive einer antisemitischen Bildsprache. Neben ihm finden sich meist Bilder oder Darstellungen des Milliardärs und Holocaustüberlebenden George Soros oder auch Bill Gates. So wird zusätzlich implizit die angebliche Verbindung von Juden, Geld und Macht dargestellt, die gleichzeitig auch als die Schuldigen für Krisen ausgemacht werden. 

Verschwörungserzählungen wie diese sind strukturell anschlussfähig für Antisemitismus, da sie einen „Sündenbock“ benötigen, der für individuelle und gesellschaftliche Krisen verantwortlich gemacht werden kann.

Zum Weiterlesen:
Faktenfuchs des Bayrischen Rundfunks: Die Verschwörungstheorie zu "The Great Reset"

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Mythos "Great Reset". Eine globale Finanzelite plant die Weltordnung zurückzusetzen? Das ist natürlich Unfug!
Die Erzählung. Für Verschwörungsideolog*innen bedeutet die Erzählung des Great Reset, also des Großen Umbruchs oder Zurücksetzens, dass eine kleine mächtige Elite bzw. eine geheime Weltregierung die Neuordnung der Welt anstrebe. Ziel sei die Unterwerfung der Menschheit. Ihre Methode dazu sei bspw. das Vortäuschen der Coronoapandemie, die die Bevölkerung dezimieren und zu Hause einsperren sollte.
Der Ursprung. Verwendet wurde der Begriff vom Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab. Dieser erklärte, der Great Reset, also der Große Umbruch, sei eine nötige zukünftige Umstellung des Wirtschaftens hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Weltwirtschaft. Er sah die Coronapandemie als Chance, diese Umstellung in einem einzigartigen Moment des wirtschaftlichen Stillstandes beginnen zu können.
Was gemeint war. Schwab und das Weltwirtschaftsforum meinen damit einen strukturellen Wandel, der von allen Akteuren von Unternehmen bis Regierungen freiwillig ausgehen müsse. Ziel solle eine nachhaltigere und sozialere Art des Wirtschaftens sein, die langfristig zukunftsfähig ist und schonender mit Ressourcen unseres Planeten umgehe. Diese Idee muss man nicht mögen, sie ist allerdings auch kein Geheimplan  zur Weltherrschaft.
Die Fakten. Die Erzählung vom Great Reset hängt eng zusammen mit der über die New World Order (NWO). In beiden geht es um die angebliche Existenz einer geheimen Weltregierung. Sie liefern Sündenböcke für individuelle und gesellschaftliche Krisen und knüpfen in Rhetorik und Bildsprache nahtlos an den Mythos der jüdischen Weltverschwörung an.
Das Narrativ des „Great Reset“ behauptet, dass eine „globale Elite“ in Politik und Wirtschaft eine globalisierte Diktatur anstrebe. Ursprünglich stammt die Formulierung „Great Reset“ von einer Initiative des Weltwirtschaftsforums, die insbesondere auf ökonomische Reformen für mehr Nachhaltigkeit und soziale Partizipation setzt.

Verschwörungserzählungen wie diese sind strukturell anschlussfähig für Antisemitismus, da sie einen „Sündenbock“ benötigen, der für individuelle und gesellschaftliche Krisen verantwortlich gemacht werden kann.
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Die Erzählung. Für Verschwörungsideolog*innen bedeutet die Erzählung des Great Reset, also des Großen Umbruchs oder Zurücksetzens, dass eine kleine mächtige Elite bzw. eine geheime Weltregierung die Neuordnung der Welt anstrebe. Ziel sei die Unterwerfung der Menschheit. Ihre Methode dazu sei bspw. das Vortäuschen der Coronoapandemie, die die Bevölkerung dezimieren und zu Hause einsperren sollte.
Der Ursprung. Verwendet wurde der Begriff vom Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab. Dieser erklärte, der Great Reset, also der Große Umbruch, sei eine nötige zukünftige Umstellung des Wirtschaftens hin zu einer nachhaltigeren und gerechteren Weltwirtschaft. Er sah die Coronapandemie als Chance, diese Umstellung in einem einzigartigen Moment des wirtschaftlichen Stillstandes beginnen zu können.
Was gemeint war. Schwab und das Weltwirtschaftsforum meinen damit einen strukturellen Wandel, der von allen Akteuren von Unternehmen bis Regierungen freiwillig ausgehen müsse. Ziel solle eine nachhaltigere und sozialere Art des Wirtschaftens sein, die langfristig zukunftsfähig ist und schonender mit Ressourcen unseres Planeten umgehe. Diese Idee muss man nicht mögen, sie ist allerdings auch kein Geheimplan  zur Weltherrschaft.
Die Fakten. Die Erzählung vom Great Reset hängt eng zusammen mit der über die New World Order (NWO). In beiden geht es um die angebliche Existenz einer geheimen Weltregierung. Sie liefern Sündenböcke für individuelle und gesellschaftliche Krisen und knüpfen in Rhetorik und Bildsprache nahtlos an den Mythos der jüdischen Weltverschwörung an.
Das Narrativ des „Great Reset“ behauptet, dass eine „globale Elite“ in Politik und Wirtschaft eine globalisierte Diktatur anstrebe. Ursprünglich stammt die Formulierung „Great Reset“ von einer Initiative des Weltwirtschaftsforums, die insbesondere auf ökonomische Reformen für mehr Nachhaltigkeit und soziale Partizipation setzt.

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